Lob an den Trainer 2022
Und nun, wie immer an dieser Stelle
kommt so auf die Schnelle,
etwas von und über unseren Verein,
ich find, das kann ruhig auch mal sein.
Tatsachen werden einfach aufgerollt,
und das Jahr so durchgescrollt.
Zweimal die Woche ist`s soweit
Gegen 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Doch diese MEZ ist nicht ganz ohne,
heißt sie für uns Muskelkater-Erwartungs-Zone.
Leider war ich in der vergangenen Saison
nicht so aktiv, wie ich es sonst gewohnt.
Mal hat Corona mich behindert.
Mal hat´s die Zahnärztin verhindert,
Deswegen war ich so selten dort,
an unserem Schweißtreibungsort.
Aber nun genug von mei`m Gebrechen,
ich will ja über etwas sprechen,
denn alle die hier sitzen
und viel miteinander schwitzen,
warten mit gespritztem Ohr,
was beim Training so ging vor.
Als erstes unser Chef im Ring,
an dem ja schließlich alles hing.
Er gilt als Vater der Plakette,
und ich halte jede Wette,
auch in diesem Jahr, es ist gewollt,
die meisten sind wieder mal in Gold.
Kein Wunder, wenn es im Training gilt,
dass der Körper aus dem Anzug quilt,
denn durch Übungen für Oberarme,
bleibt kein Platz für Winkerarme
oder Bauchmuskeln wie ein Brett,
naja, vielleicht ist es auch nett,
wenn wir sie mit einem Tier vergleichen,
das würde manchem auch schon reichen.
Statt Waschbrett steht der Waschbärbauch,
der ist zumindest weich und Haare hat er auch.
Und wenn der Henry mal nicht kann,
schickt er seinen besten Mann.
Deshalb will ich unsern Noah loben,
weil er kann sich immer dann austoben,
wenn der große Meister ist nicht da.
Und er macht kein groß` Trara,
lässt uns so manche Runde laufen,
bis wir ihm auch das abkaufen,
dass es gut für die Gesundheit sei,
denn er ist ja schließlich mit dabei.
Nur in der Halle meinte er sodann,
als die Gymnastikzeit verrann,
dass wir genug gemacht für Po und Bein,
jetzt schiebt er mal was für den Rücken ein.
Und hier muss ich euch sagen,
es kamen durchaus schon mal Klagen,
die behaupten, dass die Übung etwas straff
und wir waren oftmals baff,
dass an Stellen Muskeln werden heiß,
von deren Existenz keiner etwas weiß.
Ich will`s einmal bemerken, so nebenbei,
es sind nicht mehr so viel dabei,
die jünger sind als fünfzig Jahr.
Und ich werde stets gewahr,
man kann es drehen, wie man will,
Müllers Oberschenkel sind nicht das Ziel.
Aber trotz allem will ich es wagen,
mit einer Gymnastikübung das zu sagen,
was jeder von uns denkt, ob rank, ob schlank: