Nun besitze ich seit langem schon

ein original verpacktes Babyphon.

Ich wusste damals ganz genau,

ich werd es brauchen bei der Frau.

Denn bei mir da stand der feste Wille,

doch leider nahm sie stets die Pille.

Die Liebe in die Brüche ging,

ich in der Bar am Tresen hing.

Und wer braucht dann schon

so ein blödes Babyphon?

 

Ich hab´s versucht, bei Tag und Nacht,

keine hat mich angelacht

und war auch nicht so nett

und ging mit mir ins Bett.

So weiß ich seit langem schon,

ich brauche gar kein Babyphon.

 

Weil ich wieder einmal trinken will,

steh ich an der Bar beim Till.

Der bringt mir, ja genau,

den zweiten Schnaps zu meinem Bier

und dann steht sie neben mir,

diese wunderschöne junge Frau.

Ich dreh mich um, ganz ungestüm

und schütt den Wein ihr auf´s Kostüm.

Schnell hol ich von der Thek´ die Rolle

Und tupf sie ab ganz tolle.

Da konnt ich in ihre Augen sehn

Und schon war´s um mich geschehn.

Und wer weiß es schon,

brauch ich bald das Babyphon?

 

Was soll ich sagen, ich tu´s halt kund,

es blieb nicht bei der einen Rund.

Es war so schön, es war so nett

und endete in meinem Bett.

Sie ist so lieb, fast unerträglich

und so sehen wir uns täglich,

nach der Arbeit, bei mir zu Haus

ruhen wir gemeinsam aus.

So liegen wir dann Po an Bauch

oder anderweitig auch.

Uns gefällt es gar zu gut,

wenn es so schön kribbeln tut.

Ihr gefiel mein steter Wille,

sie vergaß schon mal die Pille.

Und gestern hauchte sie ins Telefon,

wir bräuchten bald das Babyphon.