Zweiter Straßenkrimi

Das neue Abenteuer des ehemaligen Sachverständigen Alfons Ritter und seiner Familie. Diesmal geht es turbulent zu. Drogen, Bedrohungen Unbeteiligter und Gefahren bei der Ausbildung von Fahrschülern werden in den Roman eingebunden, der ganz normale Alltag halt.

Viel Spaß beim Lesen!

Und, wie gewohnt, bei amazon oder in jedem Buchladen zu bestellen. Doch vorher ein paar Kostproben:

 

 „Du, Heinz, sag mal, deine Alte stinkt ja richtig aufdringlich!“, bemerkte Sepp, als Heinz mit seinem VW-Bully aus dem Jahre 1976 mit geöffnetem Seitenfenster neben ihm stand.

„Ja, spinnst jetzt. Wie red´st denn Du von meiner Frau! Ich hau Dir gleich eine aufs Maul!“ Heinz war empört.

„Ach, Schmarrn, ich red´ doch von deiner alten Kiste. Die riecht sehr streng nach Diesel. Is´ da vielleicht was undicht?“

„Kann gar nicht sein!“ Heinz ließ auf sein in die Jahre gekommenes Zugpferd für den Anhänger der Trial-Maschinen nichts kommen. „Ich war erst vorgestern beim TÜV und der hat nichts festgestellt. Vielleicht etwas zu viel Rost und an einigen Stellen ist das Blech schon etwas dünn, aber der Prüfer meinte, es müsste noch zwei Jahre durchhalten. Die Bremse sollte ich noch machen, weil sie einseitig zieht. Er hat mir die Plakette trotzdem draufgeklebt, weil wir uns schon lange kennen. Man muss halt auch zur richtigen Zeit jammern können. Aber sonst ist alles soweit in Ordnung. Für das Alter schaut er eigentlich recht ordentlich aus. Den Motor habe ich erst vor einem Jahr draußen gehabt und eine neue Zylinderkopfdichtung drauf gemacht. Die Spritleitungen sind auch neu. Alles selbst verlegt und verschraubt. Also kann da gar nichts nach Sprit riechen.“ Der Stolz auf seine Arbeit war deutlich zu hören.

 

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Inges Körper reagierte auf diese Streicheleinheit bereits mit einer Gänsehaut. Die Vorfreude auf weitere sinnliche Reizungen war entfacht und sie hatte keine Lust, diese zu unterbrechen. An ihrem, ihm zugewandten Oberschenkel spürte sie bereits einen gewissen Druck, der schnell anwuchs. Kurzerhand streifte sie ihm einfach die lästige Hose runter, damit nichts mehr hinderlich sein konnte. Dann zog sie ihn einfach auf sich. Er griff mit seinen Armen unter ihre Kniebeugen und hob sie an. Das war genau das, vorauf Inge sich gefreut hatte. Sie konnte gar nicht genug von den nahezu täglichen Verführungen bekommen und mochte sie auf alle Fälle nie mehr missen.

„Es war wieder einmal so schön mit Dir, Du schlimmer Verführer, Du!“, sagte Inge danach zu ihm und gab ihm noch einen zärtlichen Kuss.

„Wenn Du mich auch immer so in Fahrt bringst, bist Du selber schuld, dass mein Temperament mit dir durchgeht!“, erwiderte Alfons und gab ihr einen dicken Schmatzer auf ihre Wange.

 

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„Wenn ich kurz darauf hinweisen darf,“ Ritter war wieder in seinem Element und die über 30 Jahre als ehemaliger Unfallgutachter brachen aus ihm heraus. „es sind keine übereinstimmenden Kontaktspuren an den Fahrzeugen zu erkennen. Der Kotflügel wäre vermutlich bei einer der nächsten heftigen Bremsung von alleine abgefallen.“

Jetzt meldete sich der Lkw-Fahrer zu Wort: „Wie können Sie sowas behaupten? Mein Anhänger ist vollkommen in Ordnung, deswegen hat er auch letzte Woche die Sicherheitsprüfung bestanden und die Marke bekommen. Da, schauen Sie her!“ Er ging nach hinten und deutete auf die Stelle, an der der besagte Nachweis klebte.

„Sehr schön, aber das hat nichts zu bedeuten!“ Unbeirrt nahm Ritter den Mann am Arm und zog ihn in Richtung der Achse hinter dem schräg stehenden Kotflügel. „Drücken Sie doch mal kurz und heftig hier am Ende der Halterung auf den Kotflügel. Aber Vorsicht, nicht dass er Ihnen auf den Fuß fällt!“

„Was soll denn das bedeuten?“ Der Fahrer wollte schon wieder aufbrausen.

 

Usw., usw.